Heute war wieder einiges geboten:
Zuerst musste ich in starkem Schneetreiben den Weg zur Schule finden. Dank meiner guten Nase war das aber überhaupt kein Problem für mich.
Nachdem ich schon im Lehrerzimmer ausgiebig begrüßt und gestreichelt wurde, habe ich mich dann auf den Weg ins Klassenzimmer der 4c gemacht.
Am Aufzug bin ich noch einigen Kinder begegnet, die gerade kamen. Da habe ich mich dann einfach noch einmal streicheln lassen.
Im Klassenzimmer angekommen, haben wir dann etwas in unserer Lektüre „Oma“ von Peter Härtling gelesen.
Wegen des Wetters war dann Regenpause und alle Kinder mussten im Zimmer bleiben.
Ich hatte eine Verabredung mit einem Mädchen aus der ersten Klasse, die letzte Woche etwas Angst hatte, als sie mir begegnet ist, mich aber dennoch streicheln wollte.
So sind wir dann in ein ruhiges Zimmer gegangen und haben Paula aus der 4c mitgenommen. Paula hat dann sehr gut erklärt, wo man Hunde streicheln sollte und das gleich gezeigt: Uns Hunde sollte man nämlich nicht auf dem Kopf streicheln. Das mögen viele nicht so gerne. Ihr habt das bestimmt auch nicht so gerne, wenn Erwachsene euch pausenlos den Kopf tätscheln. Besser streichelt man uns an der Seite, am Hals oder am Bauch. Am Ende hat sich das Mädchen auch getraut, mich ein wenig zu streicheln. Das hat sie prima gemacht. Ich hoffe, sie hat jetzt nicht mehr so viel Angst vor Hunden.
Danach sind wir wieder zurück ins Klassenzimmer und Dominik hat noch ein Buch präsentiert und daraus vorgelesen. Das Buch heißt „Ritter Tollkühn“ und scheint ziemlich lustig zu sein – ein Hund kommt aber nicht darin vor.
Die anderen Kinder melden dann immer zurück, was sie gut fanden und geben Tipps und Verbesserungsvorschläge. Überhaupt hängen an den Pinnwänden vor dem Klassenzimmer schon einige Plakate der Kinder, die schon dran waren. Schaut doch mal drauf, vielleicht findet ihr auch ein Buch, das ihr gerne lesen würdet.
Nach dieser Stunde durfte ich dann einen Spaziergang im verschneiten Wald machen. Das war toll, aber ich war danach ziemlich dreckig.
Viele Grüße
Murphy
